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How-To, Tutorial, Szenario

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Vorstellung: Eigenen Bot mit Microsoft Azure Bot Service erstellen

Ein Bot unterstützt Benutzer einfach in einer Konversation oder einem Gespräch auf natürliche Art und Weise und liefert Informationen und/oder erledigt Aufgaben im Hintergrund. Wer hat nicht schon mit den kleinen intelligenten Helfern zu tun gehabt? (Ro)Bots sind in aller Munde und Microsoft bietet mit dem neuen Azure Bot Service (Preview) und dem Microsoft Bot Framework (Preview) die Möglichkeit eigene Bots zu entwickeln. So können Bots dann von verschiedenen Kanälen (z.B. in Teams, Skype, Slack, Facebook, uvm.) genutzt werden. Kurz: Azure bietet also eine Basis um Bot Dienste ohne eigene Server (=serverless) zu betreiben, die von Office 365 Diensten und anderen Lösungen verwendet werden können.

HINWEIS: Anpassungen und Erweiterungen des Azure Bot Service um eigene Bot Intelligenz erfolgt über den „Bot Builder“ im Azure Bot Service und mit dem Microsoft Bot Framework (Preview). Der „Bot Builder“ ermöglich das Codieren mittels C# oder NodeJS und bietet noch weitere Möglichkeiten der Konfiguration und Veröffentlichen des Bots im Bot Directory, uvm.

Schauen wir uns also mal an, wie man so ein eigenes Bot Service in Azure erstellen kann… (mehr …)

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Willkommen Microsoft Teams – einfaches „ready to use“ Teamwork

Vor nicht allzu lange Zeit wurde Microsoft Teams angekündigt – eine neue Funktionalität für Team Zusammenarbeit welche der Hersteller über Office 365 anbietet. Die nach dem „ready to use“ Modell bereitgestellten Zusammenarbeitsbereiche  wurden speziell für Chat orientierte Zusammenarbeit optimiert und soll einfach in der Bedienung sein. Es werden verschiedene Apps für diverse Plattformen bereitgestellt um mit Microsoft Teams arbeiten zu können. Auf jeden Fall mal Wert sich das ganze genauer anzusehen würde ich sagen.

Aller Anfang ist eine App für Dein Gerät (nix Server oder so)

Im Jahr 2017 ladet man sich üblicherweise eine App herunter, also entweder für den Desktop und/oder für sein mobiles Gerät und legt einfach los, also so wie man es selbst nun mal im täglichen Gebrauch von Apps gewohnt ist (oder für viele Unternehmen, wie man sich das eben als Benutzer erwarten würde).

Den entsprechenden Download für die Microsoft Teams Anwendung findet man in den entsprechenden App Stores – und für Windows und Mac 🙂 gibt es auch eine entsprechende Desktop App – hier findest Du alle Microsoft Teams Apps (Desktop/Mobile): Download Microsoft Teams Desktop Apps und Mobile Apps

Und schon kann man sich mit seinem Office 365 Konto anmelden…

Kein Office 365 Konto vorhanden? Kein Problem hier kannst Du Dich auf Wunsch für ein „Ein-Monat kostenlos Office 365 testen“ entscheiden: Office 365 kostenlos ausprobieren.

Willkommen Microsoft Teams, kann sich sehen lassen

Das Microsoft Teams Dashboard meldet sich (hier ausnahmsweise mal in der Desktop Version für Windows) und bietet eine übersichtliche Funktionsleiste mit den verschiedenen Möglichkeiten. Das Dashboard informiert über laufende Aktivitäten und ist sozusagen die persönliche Kommunikationszentrale in Microsoft Teams. Es bietet neben Chats auch entsprechende Suchmöglichkeiten an. Schaut sehr gut gelungen aus und ist einfach verständlich – bis jetzt zumindest einmal 🙂

Gut, das haben wir mal geschafft, schauen wir uns also mal die zentrale Funktion „Teams“ an und erstellen zuerst einmal ein Team.

Neues Team erstellen und loslegen, jawohl!

Einfach auf das Teams Symbol klicken und auf „Team erstellen“ klicken. Das Benutzerinterface hilft dabei. Wie man es von guten Apps gewohnt ist, sollte das möglichst selbstlernend funktionieren und das ist in Microsoft Teams auf jeden Fall schon mal sehr gut gelöst – alles mal leicht verständlich.

Im „Team erstellen Wizard“ vergibt man als erstes einen Namen für sein „Team“ und am besten eine gute Beschreibung zum Zweck und Ziel dieses Teams. Hier unser Beispiel dafür…

Als nächstes kann man gleich Team Mitglieder einladen mit denen man gemeinsam kommunizieren will und z.B. Dateien austauschen oder sich über aktuelle Themen unterhalten. Ein sicherlich sehr guter Mail Ersatz für Teams, wie wir empfinden.

Schließlich ist das Team eingerichtet (in unserem Beispiel haben wir uns dann für das Hinzufügen von Mitgliedern zu unserem Team zu einem späteren Zeitpunkt entschieden).

In wenigen Minuten kann das Team sofort zusammen arbeiten

Sofort kann mit der Zusammenarbeit im Team begonnen werden, so sieht das dann aus…

Dabei stehen dem Team folgende Möglichkeiten bereit:

  • Unterhaltungen
  • Dateien
  • Notizen
  • Personen hinzufügen
  • Kanäle erstellen (=Themenschwerpunkte)

Ganz unten kann man einfach eine Unterhaltung im Team beginnen und verschiedene Medien darin verarbeiten. Die Teamarbeit kann starten, los gehts und viel Spaß beim Ausprobieren wünsche ich mal hier.

Zusammenfassung

Mit Microsoft Teams lassen sich sehr schnell Bereiche zur Zusammenarbeit erstellen. Microsoft Teams soll dabei langfristig vermehrt die Kommunikation in kleinen Gruppen (Teams) fördern und stellt dafür genau die richtigen Funktionalitäten bereit. Es bietet im Detail viel Funktionalität („Micro“ Kollaboration) und ist sicherlich auch für kleinere Firmen ein sehr guter Mail-Ersatz, auch wenn man auf Mail wohl noch nicht ganz verzichten können wird (vor allem wenn man mit Personen außerhalb des eigenen Unternehmens zu tun hat, kommt man wohl oder übel an Mail noch nicht vorbei).

Eine sehr gute Ergänzung für kleinere Teams, die besser und schneller zusammenarbeiten müssen und keinen „Regeln“ folgen müssen. Es bildet zu den notwendigen großen Ablagen und Kommunikationskanälen in Unternehmen – für die Prozesse und Regeln notwendig sind – eine ideale Ergänzung in der „kleinen“ Zusammenarbeit, die schnell und unkompliziert möglich sein soll.

Es kristallisiert sich heraus, das Microsoft Teams zusätzlich in Unternehmen eine gute Ergänzung zu den bisherigen Ablagen und größeren Zusammenarbeitsbereichen sein wird – und eine Verlagerung der Kommunikation von Mail nach Teams fördern wird. es bleibt spannend und wir werden noch mehr über Microsoft Teams berichten, das ist sicher.

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PowerApps Praxistest: SharePoint Listen als App mobil bereitstellen

PowerApps ist in aller Munde und für SharePoint gibt es auch viele neue Möglichkeiten. So kann man Daten die in SharePoint liegen mittels PowerApps quasi per Knopfdruck auf mobilen Geräten bereitstellen.  Mit PowerApps lassen sich sofort Benutzerinterfaces für das mobile Bereitstellen, Verarbeiten und Bearbeiten von u.a. SharePoint Daten nutzen. Der Hersteller verspricht schon beim Aufrufen von PowerApps so einiges und stellt klar „create Apps in minutes that work across the web and mobile“ (siehe auch Beitragsbild dazu).

Schauen wir uns also an, ob das wirklich so einfach geht…

Das Szenario: SharePoint Liste als App mobil bereitstellen

In unserem Szenario lege ich eine SharePoint Webseite (Subseite) an und erstelle eine benutzerdefinierte Liste für Kontakte und nenne diese auch einfach Kontaktliste. Nun will ich diese Liste auf mein Apple iPhone (zum Beispiel) bereitstellen und benötige somit ein Benutzerinterface genau dafür: Die Kontaktliste anzeigen und idealerweise kann ich von unterwegs dann auch gleich Daten verändern oder gar neue Kontakte erstellen. Legen wir also los…

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Microsoft Identity Manager 2016 SP1 auf der #ESPC16

Ich habe mich schon sehr auf diese Session bei der heurigen ESPC gefreut, da ich in den letzten Wochen, nach Veröffentlichung des Service Pack 1 für den Microsoft Identity Manager 2016, ein paar graue Haare mehr bekommen hatte 🙂

Somit hatte ich gehofft hier auch ein paar Lösungsansätze und best practices für den MIM 2016 SP1 zu bekommen und meine Hoffnungen wurden zum Glück erfüllt.

Doch nun erstmal von vorne…

Seit SharePoint 2016 gibt es keine SharePoint integrierte User Profile Synchronisation mehr sondern es wird in der User Profile Service Application nur noch ein „Active Directory Import“ angeboten. Will man nun aber Custom AD Attribute ebenfalls in den SharePoint importieren, oder Benutzer Attribute aus dem SharePoint ins Active Directory eportieren, muss man auf MIM 2016 zurückgreifen und alles selbst konfigurieren.

11-15-16-11-57-office-lens

Zwar gibt es auf GitHub ein on-boarding Script doch muss trotzdem noch sehr viel selbst konfiguriert werden, was zuletzt von SharePoint übernommen wurde.

Die Herausforderung besteht nun darin ersteinmal das Konzept dieses Metaverse zu verinnerlichen um auch wirklich Attribute so mappen zu können, wie man das früher über die Central Administration ganz einfach tun konnte.

Es werden hier zumindes 2 Komponenten benötigt:

  1. Ein Active Directory Management Agent (ADMA)
  2. Ein SharePoint Management Agent (SPMA)

Zunächst muss einmal das gewünschte Attribut aus dem AD in das MIM Metaverse it Hilfe des ADMA importiert werden. Danach muss mittels Attribute Flow ein Mapping innerhalb des Metaverse definiert werden. Hat man das gewünschte Attribut dann im Metaverse, kann es mittels Export innerhalb des SPMA in das SharePoint User Profile geschrieben werden. Ganz einfach oder 😉

Will man dann noch Attribute aus Custom Identity Repositories importieren (SQL, Azure Dirctory, Tivoli…) wird das ganze erst so richtig spannend…

Sollte ich Eure Neugier geweckt haben, freue ich mich auf eine gemeinsame Diskussion zu diesem Thema.

so long

Ernst

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Benutzerfreundlich: Neues SharePoint Websiteinhalte-Dashboard mit Besuchertrends

„Modern Interfaces“ ist das neue Zauberwort in Office 365 und so hat auch die Websiteinhalte Verwaltung  in SharePoint Online ein modernes Aussehen verpasst bekommen. Weniger ist mehr ist das Motto und so glänzt das neue Websiteinhalte-Dashboard mit wenigen leicht verständlichen Elementen – sehr erfreulich. Übersichtliche Kacheln liefern die aktuellen Websiteberichte und Trends und das Benutzer Interface bietet Funktionen zum Erstellen und Anzeigen von Inhalten. Eine ansprechende Navigation mit wenigen Elementen die man sofort versteht und wer einen Ribbon sucht, wird auch hier keinen mehr finden, was in diesem Fall sehr gut ist.

Allgemeiner Überblick

Das Dasboard bietet folgende Bereiche:

  • Kacheln mit Websiteberichten und Trend
  • Inhalt & Unterwebsites
  • Neue Inhalte erstellen
  • Websiteworkflows & Websiteeinstellungen

Die folgende Abbildung zeigt das neue Websiteinhalte-Dashboard:

screenshot-office-365-sharepoint-online-neue-websiteinhalte-uebersicht-1

Sehr übersichtlich mit den wichtigsten Informationen um eben Websiteinhalten einfach und schnell verwalten zu können, eindeutig benutzerfreundlich. Im unteren Bereich des Websiteinhalte-Dashboards findet man die entsprechenden Inhalte und Unterwebsites gelistet. Oben erhält man einen schnellen Überblick, ob eine Website verwendet wird und kann daraus idealerweise entsprechende Schlüsse ziehen (z.B. ob eine Website erfolgreich verwendet wird oder eben nicht). Im Folgenden wollen wir uns das genauer ansehen.

Detail: Kachel Websitebesuche

Die Kachel Websitebsuche gibt einen raschen Überblick eben ob eine Website verwendet wird (Besuche) und bietet einen Trendindikator. So kann man sehen, ob die Besuche zunehmen oder abnehmen über die letzten 7-Tage. Der Trendindikator wird dabei in Prozent angezeigt (positiver/negativer Trend in Prozent).

Die folgende Abbildung zeigt ein entsprechendes Beispiel:

screenshot-office-365-sharepoint-online-neue-websiteinhalte-detail-trend-kachel-websitebericht

 

Über die Schaltfläche „Bericht anziegen“ kann man sich einen Detailbericht abrufen lassen.

Detail: Websitebericht anzeigen

Der Bericht zeigt mehr Details als die Kachel auf dem Websiteinhalte-Dashboard, so kann man auch sehen, wie viele Veränderungen es insgesamt geben hat. Zusätzlich werden im Trend liegende „Top“ Inhalte mit einem grafischen Balken (Verhältnis „wie oft angezeigt“) in Form einer Highscore Tabelle dargestellt.

Die folgende Abbildung zeigt einen Websitebericht:

screenshot-office-365-sharepoint-online-neue-websiteinhalte-detail-websitebericht

Leider kann man hier nicht weitere Details erfahren, erhält aber einen allgemeinen sehr schnellen Eindruck über die Verwendung einer Website – benutzerfreundlich leicht eben und das ist gut so, wie ich persönlich empfinde.

Detail: Kachel Besuchertrends

Die im Trend liegenden SharePoint Inhalte werden hier ebenfalls auf dem Websiteinhalte-Dashboard (abgespeckt) angezeigt, wer mehr wissen will kann sich wieder den Websitebericht anzeigen lassen (siehe oben).

Die folgende Abbildung zeigt ein Beispielt:

screenshot-office-365-sharepoint-online-neue-websiteinhalte-detail-trend-kachel-anzeigestatistik

Auch hier wieder ein Leider, weil man nicht weiter ins Detail gehen kann, dafür benutzerfreundlich eben. Wenn man zum Beispiel mit die Maus über einen angezeigten Inhalt bewegt werden Informationen zur Person angezeigt, die den Inhalt zuletzt geändert hat. Im Flyout werden auch die letzten Dokumente der Person angezeigt, die diese Person verändert hat (und auf die ich natürlich auch Zugriffsrechte haben muss) hat. Weiter werden die „unterstellten“ Mitarbeiter in Bezug zur Person angezeigt. Wenn man mehr wissen will, kann man auf die Schaltfläche „mehr Informationen“ klicken und kommt zum Office 365 Delve Dashboard – und da schließt sich der Kreis – es werden also die in Delve vorhanden Informationen einfach vernetzt in der Trendkachel angezeigt. Super!

Die folgende Abbildung zeigt dies, in dem Fall bin ich es selber (und könnte hier auch gleich mein Profil verändern und noch interessanter, auch scheinbar mehr über mich erfahren *neugierig*):

screenshot-office-365-sharepoint-online-neue-websiteinhalte-detail-trend-kontakt-flyout

Eine sehr praktische Funktion die zeigt, wie Inhalte intelligent verknüpft einen echten Mehrwert liefern kann.

Sonstiges: Neue Inhalte erstellen und weitere Einstellungen

Selbstverständlich kann man auch neue Inhalte per Knopfdruck erstellen, einfach am Websiteinhalte-Dashboard auf neu klicken und auswählen:

screenshot-office-365-sharepoint-online-neue-websiteinhalte-detail-neues-item-anlegen

Über das Dashboard gelangt man natürlich auch sehr einfach zu den Workfloweinstellungen oder eben Websiteeinstellungen, so wie man das immer schon kennt. Hier also keine Nueigikeiten im User Interface, wie die folgende Abbildung zeigt:

screenshot-office-365-sharepoint-online-neue-websiteinhalte-detail-websiteeinstellungen

Fazit

Das „Modern Interface“ liefert mit dem neuen SharePoint Websiteinhlate-Dashboard einen echten Mehrwert und glänzt durch Übersicht und einfachste Bedienungen. Benutzerfreundlichkeit durch „abgespecktes“ User Interface kann man sagen, oder besser, nun ohne Ribbon mit überladener Funktionsvielfalt. Interessant sind auf jeden Fall auch die Besucherstatistik und Trend, meiner Meinung nach die wichtigste Neuerung. Die Funtkionalität liefert wertvollen Input für den Betrieb und Erfolg von Websites in Unternehmen. Die Kunst ist es, diese Statistiken mir Organisationsprozessen zu versehen, die „reagieren“, wenn z.B. eine Website wenig erfolgreich ist. Die „Modern Interface“ Strategie zeigt hier einen echten Mehrwert der darüber hinaus ganz gut ungesetzt wurde, also sehr brauchbar und kommt im ersten Feature Pack sicherlich auch für SharePoint 2016 somit.

 

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Javascript und CSS einbinden mit User Custom Actions

 

User Custom Actions können einem spezifischem Web, einer Site, oder einer Liste (für unsere Zwecke eher uninteressant) zugewiesen werden. Sie bieten einem die Möglichkeit mittels ScriptLink Javascript einzubinden, ohne die Masterpage anrühren zu müssen. Generell stehen einem hierfür zwei Lösungsansätze zur Verfügung: Das Client Side Object Model (CSOM), oder die Sharepoint REST-API. Wir werden im Laufe dieses Artikels einige Anwendungsbeispiele mit REST anführen.

Jede User Custom Action besitzt die Eigenschaft „Location“, welche immer angegeben werden muss. Sie legt fest wo und wie die User Custom Action eingebunden wird. Um Beispielsweise eine Javascript Datei einzubinden muss der Wert „ScriptLink“ angegeben werden.

Folgende Parameter sind beim Einbinden von Scripts von Bedeutung:

  • Location: „ScriptLink“ gibt an dass es sich um ein Script handelt, dass eingebunden werden soll
  • Sequence: eine ganze Zahl, legt fest in welcher Reihenfolge Scripts eingebunden werden sollen
  • ScriptSrc: Der Pfad zur Datei, gleichzusetzten mit dem „src“-Attribute eines „script“-Tags in HTML
  • ScriptBlock: Optional, hier könnte direkt Javascript Code angegeben werden. Nicht empfehlenswert, da die Reihenfolge (Sequence) dann nicht eingehalten werden kann, jedoch notwendig um Stylesheets einzubinden.
  • Title & Description: Titel und Beschreibung der User Custom Action
  • ID: Optional, hier kann eine eigene ID angegeben werden. Falls nicht vorhanden wird von Sharepoint eine ID generiert


Wichtig: ScriptSrc darf in Sharepoint 2010 und 2013 keine absoluten Pfade beinhalten. Dies ist unbedingt zu vermeiden da Sharepoint sonst gar keine Seiten mehr anzeigt. In Sharepoint Online und Sharepoint 2016 lassen sich auch absolute Pfade problemlos einbinden.

Im folgenden Beispiel wird demonstriert, wie jQuery in eine Site eingebunden werden kann und somit auf allen Pages und Subsites dieser Site verfügbar ist.

$.post({
	url: "/pfad/zur/site/_api/site/usercustomactions",
	data: JSON.stringify({
		"__metadata": { "type": "SP.UserCustomAction" },
		"Location":"ScriptLink",
		"Sequence":"0",
		"Title":"jQuery 3.0.0",
		"Description":"User Custom Action zum Einbinden von jQuery",
		"ScriptSrc" : "~sitecollection/siteassets/css/jquery-3.0.0.min.js"
	}),
	headers: { 
		"X-RequestDigest": $("#__REQUESTDIGEST").val(),
		"content-type": "application/json;odata=verbose",
	},
	success: successHandler,
	error: errorHandler
});

Der angeführte REST-Call liefert einem nach erfolgreichem Erstellen der User Custom Action die eben erstellte UCA als Objekt oder in Form von XML zurück. Sie besitzt eine eindeutige ID (selber angegeben oder von Sharepoint generiert), mit deren Hilfe sie nachträglich wieder bearbeitet oder gelöscht werden kann.

Das folgende Beispiel zeigt wie man Änderungen an einer UCA vornimmt. Wir werden die Eigenschaft „ScriptSrc“ der eben erstellen UCA ändern, um eine aktuellere Version von jQuery zu laden.

$.post({
	url: "/pfad/zur/site/_api/site/usercustomactions('<GUID>')",
	data: JSON.stringify({
		"__metadata": { "type": "SP.UserCustomAction" },
		"ScriptSrc":"~sitecollection/siteassets/css/jquery-3.1.0.min.js"
	}),
	headers: { 
		"X-RequestDigest": $("#__REQUESTDIGEST").val(),
		"content-type": "application/json;odata=verbose",
		"X-HTTP-Method": "MERGE"
	},
	success: successHandler,
	error: errorHandler
});

Das folgende Beispiel zeigt wie die User Custom Action wieder gelöscht werden kann.

$.post({
	url: "/pfad/zur/site/_api/site/usercustomactions('<GUID>')",
	headers: { 
		"X-RequestDigest": $("#__REQUESTDIGEST").val(),
		"X-HTTP-Method": "DELETE"
	},
	success: successHandler,
	error: errorHandler
});

Da es auch Sinn macht Stylesheets einzubinden, ohne die Masterpage bearbeiten zu müssen, werden wir uns nun diesem Problem widmen. In Sharepoint hat man standardmäßig die Möglichkeit eine einzelne CSS Datei einzubinden (Websiteeinstellungen > Gestaltungsvorlage > Alternative URL für CSS-Datei). Dieses Feature hat jedoch einige Nachteile.

  • Es kann nur eine einzige Datei eingebunden werden
  • Erstellt man nachträglich eine Unterseite, muss die Einstellung erneut gespeichert werden damit diese auch für die neue Unterseite gilt.

Die Nutzung von User Custom Actions zum Einbinden von CSS Dateien ist wesentlich flexibler.

User Custom Actions bieten generell keine Möglichkeit, Stylesheets einzubinden. Es kann jedoch die „ScriptBlock“ Eigenschaft genutzt werden um eine Datei mit Javascript einzubinden.

Javascript zum einbinden einer CSS Datei:

(function(){
	var head = document.getElementsByTagName('head')[0];
	var link = document.createElement('link');
	link.type = 'text/css';
	link.rel = 'stylesheet';
	link.href = '~site/pfad/zu/einer/datei.css';
	head.appendChild(link);
})();

Alternatives Javascript zum einbinden einer CSS Datei (ab Sharepoint 2013):

(function(){ registerCssLink('~site/pfad/zu/einer/datei.css') })();

Einbinden eines Stylesheets mittels User Custom Action, diesmal nur für ein spezifisches Web (z.B. eine Unterseite):

var url = "~site/pfad/zu/einer/datei.css";

var block = [
	"(function(){",
	"var head = document.getElementsByTagName('head')[0];",
	"var link = document.createElement('link');",
	"link.type = 'text/css';",
	"link.rel = 'stylesheet';",
	"link.href = '" + url + "';",
	"head.appendChild(link);",
	"})();"
].join("");

$.post({
	url: "/pfad/zur/site/subsite/_api/web/usercustomactions",
	data: JSON.stringify({
		"__metadata": { "type": "SP.UserCustomAction" },
		"Location":"ScriptLink",
		"Sequence":"100",
		"Title":"",
		"Description":"",
		"ScriptBlock" : block
	}),
	headers: { 
		"X-RequestDigest": $("#__REQUESTDIGEST").val(),
		"content-type": "application/json;odata=verbose",
	},
	success: successHandler,
	error: errorHandler
});

 

Um Änderungen am Layout von Sharepoint vorzunehmen, oder zusätzliche Funktionen zu implementieren, müssen in der Regel diverse Javascripts und Stylesheets eingebunden werden. Dies kann entweder über Skript-Editor Webparts oder über die Masterpage erfolgen. Beide Varianten sind jedoch mit einer Reihe von Nachteilen und Einschränkungen behaftet. Skript-Editor Webparts sind auf eine Seite begrenzt. Die Masterpage wiederum ist umständlich zu bearbeiten und es besteht die Gefahr dass Anpassungen bei Sharepoint-Updates wieder verloren gehen. Daher haben wir uns nach einer besseren Lösung umgesehen: User Custom Actions

Published: 25.07.2016 14:09

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Dokumenten-bibliotheken müssen kein neues Aussehen bekommen ;)

Haben auch Sie nicht unbedingt große Freude, wenn Ihre User am SharePoint aufgefordert werden, eben mal eine neue Ansicht auszuprobieren? Nun, das können Sie mit ein paar Handgriffen auch unterbinden, wie dieser Artikel erklärt:

https://support.office.com/en-us/article/Switch-the-default-for-document-libraries-from-new-or-classic-66dac24b-4177-4775-bf50-3d267318caa9?ui=en-US&rs=en-US&ad=US

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Produktivität mit Office Delve und SharePoint 2016 steigern

Allgemeines

Wir werden tagtäglich mit Informationen wortwörtlich überschüttet und müssen aus den vielen Kanälen die relevanten filtern und suchen. Und es wird täglich mehr, mehr an Systemen und mehr an Informationen. Die Zeit in der wir diese Informationsflut abarbeiten sollten verändert sich aber nicht, der Tag hat nun mal seine 24h Stunden und nicht mehr, egal wie viel und lange man arbeitet, diese Tatsache ändert sich wohl nicht.

Wenn man länger darüber nachdenkt wäre ein Zugangspunkt ideal, der jene für mich relevante Informationen anzeigt, egal aus welchem System diese stammt. Die folgende Abbildung soll dies verdeutlichen:

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SharePoint 2016 Fast Site Collection Creation

Mit SharePoint 2016 bringt Microsoft so manche Neuerungen in die Zentraladministration des SharePoint. Eine davon ist die sogenannte „Fast Site Collection“. Mit Hilfe dieser Funktion soll die Dauer der Erstellung einer neuen Site Collection von einer gefühlten halben Ewigkeit auf ca. 2-3 Sekunden reduziert werden!

Um eine neue Site Collection mit Hilfe dieses Features anlegen zu können sind vorbereitende Schritte notwendig.

Zu aller erst wird ein Grundgerüst benötigt um zukünftige Site Collections darauf aufbauend, erstellen zu können. Hierfür kann ein bereits vorhandenes Site Template verwendet werden, oder ein eigenes Template generiert werden. Möchte man ein selbst generiertes Site Template verwenden, muss dies im Vorhinein noch in ein Farm Template konvertiert werden um damit Site Collections erstellen zu können. Dies bedeutet jedoch auch, dass neue Site Collections nur dann mit dem neuen Fast Site Collection Feature angelegt werden, wenn bei der Anlage das Template ausgewählt wurde, bei dem auch der „Site Master“ aktiviert wurde.

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Rights Management in SharePoint > Wie anwenden?

In den letzten Wochen habe ich mir etwas Zeit genommen um mir ein Thema anzusehen welches vor allem dann wichtig wird, wenn es darum geht seine oder die Daten Ihres Unternehmens, in SharePoint, vor denjenigen Augen zu schützen welche nicht dafür bestimmt sind. Viele Unternehmen haben für bestimmte Dokumente Compliance Richtlinien welche verhindern sollen dass Personen außerhalb dieses Compliance Bereichs unternehmensrelevante Daten erhalten. In Zeiten des globalen Datenaustausches und des freien Informationszuganges werden diese Arten von Sicherheitsthemen immer wichtiger.

Was kann SharePoint selbst?

Die erste Frage welche man sich hier stellt ist, was kann SharePoint selbst? Wer sich bereits mit SharePoint beschäftigt hat wird schnell verstehen wie die Berechtigungsstrukturen dieses Systems aufgebaut sind. Wir haben hier die Möglichkeiten sicherzustellen dass SharePoint Seiten nur von befugten Personen geöffnet werden können und auch, reglementieren ob bestimmte Bereiche des Unternehmens überhaupt auf diesen SharePoint zugreifen können. Die Permission Levels reglementieren ob Personen lesen schreiben oder administrieren können.

Aber an diesem Permission System gibt es ein Problem. Egal ob ich nun lesen schreiben oder administrieren kann, ich kann die Daten herunterladen, drucken, per mail versenden und eigentlich alles mit diesem Dokument tun was ich will, solange dies nicht im SharePoint passiert.

Wie Daten vor Weitergabe Schützen?

Was also tun? Wie schütze ich meine Daten vor Weitergabe? Microsoft stand vor demselben Problem wie wir es kennen. Als Antwort darauf entwickelten Sie, ursprünglich für sich selbst, ein Service mit dem Namen Active Directory Rights Management.

Wie setze ich es ein?

An dieser Stelle ein Hinweis, mit diesem Blog möchte ich keine Schritt für Schritt Anleitung für die Technische Installation von Rights Management bereitstellen, dafür gibt es bessere TechNet Artikel. Es geht mir vor allem darum zu erklären was es eigentlich ist und was ich damit machen kann.

Die Basis, auf der SharePoint sein Rights Management aufbaut ist das sogenannte Active Directory Rights Management ADRMS. Dieses wird mit der Domain verbunden und eingerichtet. Sobald dieses System aktiv ist kann man SharePoints Information Rights Management damit verbinden.

Somit ist das SharePoint IRMS nicht das eigentliche Rights Management, es ist eine Schnittstelle zu ADRMS, die technischen Einschränkungen geschehen nur dort.

Ist dieses System eingerichtet kann man Bibliotheken in SharePoint schützen.

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Wie funktioniert der IRM Schutz?

Die Bibliothek welche von IRM geschützt wurde kann weiterhin von jedem Benutzer mit der entsprechenden Berechtigung angesurft werden. Ein Benutzer mit Bearbeitungsberechtigungen hat weiterhin keine Einschränkungen in der Bearbeitung. Jedoch kann (sofern es nicht explizit erlaubt wurde) ein Gast keine Daten mehr kopieren, er kann auch nicht drucken, das Dokument per Mail versenden oder einen Screenshot davon machen. Das heißt er hat keinerlei Möglichkeit mehr mit dem Dokument zu interagieren, er kann genau dass wofür er Berechtigungen hat: lesen.

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Wenn jemand Berechtigungen zum Schreiben hat, kann diese Person drucken, sie kann Daten auch kopieren, jedoch ist es für sie nicht möglich Daten an unberechtigte Personen weiterzugeben. Denn ab dem Zeitpunkt an dem das Dokument geschützt wurde, liegen die Berechtigungen am Dokument und nicht am SharePoint Element. Sie kann ein Dokument zwar per Mail schicken, aber der Empfänger das Dokument nur dann öffnen wenn er auch dazu berechtigt ist.

Was heißt das nun genau?

Wir wissen nun also was mit IRM möglich ist, aber wann verwende ich es und worauf sollte ich achten?

Dieses Service ist sehr mächtig aber es hat seine Tücken. Man muss sich bei dessen Einsatz immer bewusst sein das dieser Schutz absolut ist. Es gibt keine genaueren Konfigurationsmöglichkeiten und Unterscheidungen abseits von Lesen und Schreiben. Entweder die Person darf etwas mit dem Dokument machen oder nicht. Mehrere Custom Policies kann man leider nicht anlegen. Weiter muss man sich auch im Klaren sein, dass ein geschütztes Dokument nur mit gültiger Domain Kennung angezeigt werden kann. Ein Dokument kann beispielsweise von einer schreibend berechtigten Person an die andere weitergegeben werden. Hat jemand aber keine Berechtigung kann er das Dokument nicht öffnen, ist jemand nicht an die Domain angebunden kann er dieses Dokument ebenfalls nicht öffnen. Ein guter Schutz um Daten innerhalb des Unternehmens zu belassen, schlecht wenn ich Daten an externe Personen weitergeben muss.

Man kann noch viele weiter Infos zu diesem Thema schreiben aber dazu reicht leider dieser Blog nicht aus. Gerne aber Informieren wir bei weiterem Interesse zu diesem Thema.

Ich hoffe ich konnte einen kleinen Überblick über das wenig besprochene Thema IRM geben.

Bei Fragen einfach an sebastian@hatahet.eu

Beste Grüße

Sebastian

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