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Künstliche Intelligenz

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Microsoft Bot Framework

Das Microsoft Bot Framework mitsamt dem Bot Builder SDK, das für C# und Node.js verfügbar ist, bietet das Rüstzeug zum Senden und Empfangen von Nachrichten sowie eine Anbindung an verschiedene Chat Kanäle wie Facebook oder Skype. Weiters erleichtert es durch die Bereitstellung bereits vorgefertigter Hilfsklassen die Verwendung der Microsoft Cognitive Services.

Eine Übersicht über das Microsoft Bot Framework und dessen Schnittstellen ist in Abbildung 1 zu sehen.

Abbildung 1: Microsoft Bot Framework und dessen Schnittstellen

Bei den Microsoft Cognitive Services sind vor allem der QnA Maker sowie die Language Understanding Intelligent Services (LUIS) für die Bot-Kommunikation sehr hilfreich.

QnA Maker

Für die Erstellung eines neuen QnA Maker Services gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Knowledge Base kann erzeugt werden durch:

  • Die Angabe einer FAQ Website
  • Das Hochladen von FAQ Dokumenten
  • Die manuelle Eingabe der Frage Antwort Einträge

Mit der Knowledge-Base als Startpunkt können dann bei Bedarf Verbesserungen vorgenommen werden. Gibt ein Benutzer beispielsweise eine Frage ein, die nicht hinterlegt ist, werden die wahrscheinlichsten Alternativen zur Auswahl zurückgegeben. Wird eine dieser Alternativen vom Benutzer ausgewählt, erhält das System ein Feedback, welches zur Verbesserung beitragen kann. Ein Beispiel für diese Vorschläge ist in Abbildung 2 dargestellt.

Abbildung 2: Alternativen bei unbekannter Frage

Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung ist es, den Bot zu trainieren. Hierbei kann man die besten Antworten auswählen und auch alternative Phrasen zu einer bestimmten Frage hinzufügen. Ein Beispiel hierfür ist in Abbildung 3 dargestellt.

Abbildung 3: Training eines Bots

Weiters können alle bestehenden Konversationen abgefragt und die Fragen sortiert nach Häufigkeit trainiert werden.

LUIS

Dieser Service analysiert die Bedeutung (Intent) und die dazugehörigen Objekte (Entities) von verschiedenen Aussagen. Abbildung 4 zeigt ein Beispiel, das die Bedeutung der Fragen (Intent) zu einer gewissen Person (Entity) behandelt.

Abbildung 4: Intents und Entities

Abbildung 5 zeigt, wie mit Hilfe des LUIS Service Portals Intents erzeugt werden können.

Abbildung 5: Intents anlegen

Mit Hilfe dieser Trainingsdaten wird im nächsten Schritt eine bestimmte Wahrscheinlichkeit zugewiesen (siehe Labeled Intent in Abbildung 6).

Abbildung 6: Zugewiesene Wahrscheinlichkeiten

Das dabei erstellte Model kann danach für neue (auch unbekannte) Nachrichten die Wahrscheinlichkeiten berechnen.

Ist das Model fertig kann LUIS nun in der Bot-Implementierung verwendet werden. Als Einstiegspunkt bei jedem Bot dient der Messages Controller. Dieser ist in Abbildung 7 ersichtlich. Der Message Controller bekommt ein Activity Objekt übergeben. Ist das Activity Objekt vom Typ Message dann wird der LuisDialog aufgerufen. Andere Typen sind beispielsweise das Hinzufügen eines Chatteilnehmers oder das Beenden einer Konversation, auf welche wir hier nicht weiter eingehen.

Abbildung 7: Messages Controller

Die Nachricht wird dann über die REST Schnittstelle analysiert und je nachdem, welcher Intent am wahrscheinlichsten ist, wird der dazugehörige Task ausgeführt und eine entsprechende Rückmeldung an den Benutzer gesendet (siehe Abbildung 8).

Abbildung 8: LuisDialog

Auch bei LUIS kann das Model stetig verbessert werden, indem bisherige Zuweisungen bei Bedarf korrigiert werden.

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AzureCloudKünstliche Intelligenz

Machine Learning Studio von Microsoft

Wer aufmerksam das Microsoft Azure Portal beobachtet und regelmäßig besucht, hat vielleicht schon entdeckt, dass es eine Ressource „Machine Learning Studio workplaces“ gibt. Wie der Name schon andeutet, kann man damit Machine Learning Arbeitsbereiche erstellen und verwenden. Nun wird der Eine oder Andere der Meinung sein, dass das sehr kompliziert klingt und möglicherweise außer Aufwand keinen Nutzen hat. Dem möchte ich hier doch deutlich widersprechen :).

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AllgemeinInterviewKünstliche Intelligenz

Interview – „Reduktion als Voraussetzung“

Der Weg zum digitalen Arbeitsplatz kann ein steiniger sein, meint Nahed Hatahet, Geschäftsführer von HATAHET productivity solutions. Die Gründe sind unter anderem die durch die Industrie verursachte Komplexität und der aktuelle Beratermarkt.

Die COMPUTERWELT interviewte Nahed Hatahet zu diesem Thema. Lesen Sie hier das komplette Interview:

COMPUTERWELT: Was verstehen Sie unter dem Schlagwort digitaler Arbeitsplatz?
Nahed Hatahet: Der digitale Arbeitsplatz liefert mir auf Basis meiner Position im Unternehmen genau jene Informationen, die ich brauche, um meinen Arbeitsalltag zu meistern. Egal wo, egal wann. Was nicht benötigt wird, sollte reduziert werden, ein Aspekt, auf den meistens vergessen wird. Der Arbeitsplatz der Zukunft bietet zudem ein selbsterklärendes User Interface, damit ich intuitiv, ohne Schulungen arbeiten kann.

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AllgemeinKünstliche IntelligenzSocial Networking, Community

SharePoint: Bots & Neuronale Netze

Eines der neuen großen Themen sind Bots und mit ihnen im gleichen Atemzug genannten künstlichen Intelligenzen. Dabei sind besonders neuronale Netze im Fokus und scheinen alle Probleme unseres Arbeitsalltags lösen zu können. Wieder einmal.

Künstliche Intelligenzen wurden schon vor vielen Jahren als Wunderwaffe gesehen, die überall einsetzbar sind und auch alle Probleme ohne großen Aufwand lösen können. Große Träume zerplatzten damals Ende der 90er Jahre, als die KIs doch nicht so einfach und leicht zu konstruieren und einsetzbar waren.

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Collaboration, ProduktivitätInterviewKünstliche Intelligenz

Das Interview zum mobilen digitalen Arbeitsplatz

Dezentrale Unternehmensstruktur, Work-Life-Balance und flexible Arbeitszeiten – Heute arbeitet man hier und morgen dort. Arbeitgeber stellen sich der Herausforderung um der steigenden Digitalisierung gerecht zu werden und begreifen zunehmend, dass die physische Lokation eines Mitarbeiters nicht ausschlaggebend ist, für funktionierende Teams.

Unser Produktivitäts-Experte und SharePoint.AT Blogger Nahed Hatahet interviewte zu diesem Thema Reinhard Travnicek von der X-tech.

Nahed Hatahet: Der Arbeitsplatz hat sich enorm gewandelt, es ist auch nicht mehr notwendig bei wissensbasierter Arbeit an einem fixen Platz zu sitzen. Wie siehst Du konkret dieses so wichtige Thema?

Reinhard Travnicek: Ein Arbeiter einer Fabrik wird immer seine Maschine und das Material benötigen und diese können nicht an jedem beliebigen Ort bereitgestellt werden. Aber überall dort, wo ausschließlich mit dem Wissen der Menschen gearbeitet wird, kann der Übergang von physischen Lokationen, wie einem Schreibtisch, zu virtuellen und in weiterer Folge mobilen Arbeitsplätzen erfolgen. Die Strukturen in der Arbeitswelt haben sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Treiber sind die technischen Erfindungen unserer Zeit. Für viele Unternehmen ist es oft nicht mehr wirtschaftlich über Gebäude und riesige Infrastrukturen zu verfügen, wenn die täglichen Arbeitsabläufe und Prozesse dies nicht mehr erfordern. Vorher war es zum Beispiel notwendig, dass alle Mitarbeiter an einem Ort sitzen, damit ein Papierlauf überhaupt erst ermöglicht wurde. Durch Mails, Intranet, Social Media oder Skype for Business ist es heute vollkommen irrelevant wo jemand arbeitet. Externe und Projektmitarbeiter kommunizieren mit fixen Angestellten über die halbe Welt hinweg und sind oftmals produktiver, weil die Kommunikationswege effizienter sind, und die Informationen intelligent auf die jeweilige Aufgabe zugeschnitten sind.

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AllgemeinAzureCloudKünstliche IntelligenzMicrosoft 365SharePoint OnlineTeams, GroupsTool, Bot, App, Add-InVortrag, Training, Screencast

Global Azure Bootcamp 2017 Nachlese: Microsoft Teams um smarte Bots erweitern – Teil 2

Weiter geht’s mit Teil 2. Beim letzten Mal haben wir gesehen, wie man grundsätzlich einen einfachen Basic Bot mit Hilfe von Visual Studio erstellt. In diesem Teil zeige ich wie man Bots nach Microsoft Teams holt. Legen wir also gleich los mit Microsoft Teams.

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AzureCloudCollaboration, ProduktivitätHow-To, Tutorial, SzenarioHybridKünstliche IntelligenzMicrosoft 365MobilityTeams, GroupsTool, Bot, App, Add-InVeranstaltung, Event, KonferenzVortrag, Training, Screencast

Vortrag zum Download: Microsoft Teams um smarte Bots erweitern

Am 22. April 2017 haben die SharePoint.AT Blogger Michael und Nahed am Global Azure Boot Camp 2017 in Linz den Vortrag zum Thema Microsoft Teams um smarte Bots erweitern präsentiert. Wir konnten dem Publikum Microsoft Teams und das Azure Bot Framework vorstellen und haben in der Session live einen Bot mit Kognitiver Intelligenz entwickelt.

Hier gibt es nun endlich den Vortrag und die Demos zum Download:

Download Vortrag „Microsoft Teams um smarte Bots erweitern“:

HATAHET 01 Vortrag, Azure Bootcamp 2017, Microsoft Teams um smarte Bots erweitern, final public (HATAHET, NaHa, MiKo)

Download Demos zum Vortrag „Microsoft Teams um smarte Bots erweitern“:

HATAHET 02 Demos, Azure Bootcamp 2017, Microsoft Teams um smarte Bots erweitern, final public (HATAHET, NaHa, MiKo)

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