Der zweite Teil meiner Berichterstattung zum 2ten Tag der ESPC2013 in Kopenhagen befasst sich Hauptsächlich mit Workflows Stages und User Profile Synchronization.
Workflow Stages done well
Mit SharePoint 2013 hat uns Microsoft endlich die Möglichkeit gegeben, State Machines auch mit SharePoint Designer Workflows abzubilden. Doch was sind State Machines eigentlich. Für die Leser, die auch auf unserem Launch Event im Dezember dabei waren, dürfte das nichts neues sein, da mein Kollege Benni und ich, das in unserem Vortrag demonstriert haben.
Hier ein Beispiel einer der einfachsten States Machines, eines Lichtschalters. Es gibt im Endeffekt 2 States oder Stages, Ereignisse, die eine Änderung auslösen und dann noch Transitions zwischen den 2 Stages.
Der große Vorteil, von State Machines ist die Simplifizierung meiner Workflows. Wo früher noch endlose If-Then-Else Bedingungen aneinander gereiht werden mussten, kann ich nun ganz einfach zwischen meinen einzelnen Stages hin und her springen. Somit werden meine Workflows nicht sequentiell abgearbeitet, sondern können sich dynamisch an meine Eingaben anpassen.
Das heißt, der User hat im Endeffekt die Kontrolle über den Workflow und nicht umgekehrt. Um weitere Details zu SharePoint Designer States zu erhalten, würde ich gerne auf den Artikel von Benni verweisen, der in diesem Blog bereits darüber berichtet hat.
User Profile Synchronization Best Practices in SharePoint Server 2013
Spence Harbar, MCM und MVP, hat in diesem äußerst interessanten und hilfreichen Vortrag mit einigen Tipps und Tricks zur User Profile Synchronisation aufwarten können. Jeder, der sich mit SharePoint 2010 beschäftigt hat wird mir bestätigen können, dass man mit der Service Application für User Profiles des Öfteren seine liebe Not hatte. Mit SharePoint 2013 hat sich einiges in Bezug auf die Architektur, bzw. die unterschiedlichen Modelle von User Profiles getan.
Nachdem viel mehr Service Applications nun eine funktionierende User Profile Service Application voraussetzen, wird es mit SharePoint 2013 umso wichtiger, diese korrekt zu konfigurieren und genau auf seine Bedürfnisse anzupassen.
Zunächst unterscheiden wir mit 2013 3 unterschiedliche Modelle um Benutzer Profile synchronisieren zu können:
- ADI – Active Directory Import
- UPS – User Profile Synchronisation
- EIM – External Identity Management
Was bedeutet das nun ??? Also mit ADI lassen sich Daten aus dem Active Directory importieren, aber nicht wieder zurück synchronisieren. Gerade für kleinere Unternehmen, die nur AD als Benutzerverwaltung verwenden ist das die beste Variante, da hier auch das User Profile Synchronisation Service NICHT !!! benötigt wird (YEAH, kein FIM ) Damit ist die ganze Sache natürlich wesentlich schneller und auch nicht so Fehleranfällig.
Erst wenn Daten aus einem Dritt-System benötigt werden, oder wir Daten ins AD zurück schreiben wollen benötigen wir UPS (ist genauso wie in 2010 auch)
Eine Neuerung stellt nun auch das EIM dar. Hier haben wir jetzt die Möglichkeit einen bereits implementierten Forefront Identity Management Server anzubinden. Dies bietet natürlich zahlreiche neue Möglichkeiten.
Soviel einmal noch der Nachtrag zu den gestrigen Vorträgen. Am Abend kommt dann noch das Update mit den Infos des heutigen, leider, letzten Tages, dieser #ESPC2013.
so long
Ernst | ernst@hatahet.eu | Follow on Twitter @ernsthanke
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